Die geologische, tektonische und geografische Beschaffenheit des Becken von Petrosani

 
Originaldokument der Universität Petrosani/Bergbaufakultät Autor: Prof N.Ungureanu
 

Übersetzung aus dem Rumänischen - Stefan Kossatz/Naitpage IG vgG Tabarz,Winterstein,Berlin

 
1.Aufbau
1.1.Geologische Charakteristik (lithologische und paleontologische Eigenschaften der Formationen dieser Region) 
 

Das Becken von Petrosani besteht aus einem Fundament und einem methamorphen Gesteinsrahmen, der Füllung  aus Zusammensetzungen von weicheren Sedimentablagerungen aus der oberen Kreidezeit(Dinosaurier),dem Paläogen(ab 65Mill Jahren)und dem Neogen (Zeit der ersten Säugetiere)
Die methamorphen Gesteine mit unterschiedlichen Umwandlungsgraden gehören zum Autohtonul Danubian wie auch des Pânza getica (Paket von Gesteinen mit den selben Eigenschaften,über das Autohton gelagert.)

 
1.1.1.Kristaliner Komplex des Bereiches  ,,autohtonul Danubian“
 

Der Bereich des Autohtonul Danubian (umfasst alle Gesteine die durch tektonische Bewegung und Erosion an der Oberfläche des heutigen Rumänien erscheinen) erscheint in einer fortlaufenden Entwicklung wie im nördlichen Rahmen als auch im südlichen des Beckens von Petrosani. Die Ausnahme macht die Zone des Nordosten wo Formationen des Panza getica vorherrschend sind.
Der kristaline Komplex des Autohtonul ist vertreten durch methamorphes Gestein bedingt durch die Fazies (Eigenschaften, Gesicht) von grünen, albit-epidot-amfibolen(Mineralien) und amfibolitischen  Schiefer. Vorherrschendere Arten sind zu erwähnen: Chlorit- und Quarzithaltiger Schiefer in verschiedenen chemischen Zusammensetzungen. Dieser Komplex von epimethamorphen Gesteinen stellt den oberen Horizont der Serie des Dragsan dar.
Die metamorphen Gesteine bedingt durch höhere Temperaturen speziell die amphibolen sind grundsätzlich vertreten durch verschiedene Typen von amphibolen Gnaisen/Gnaisen mit Piroxenen, Amphiboliten und Gnaisen mit Silimanit (alles Mineralien). Diesen mezo-katametamorphischen Gesteinen, welche zum unteren Horizont des Dragsan im nord-westlichen Teil der Senke von Petrosani gehören, schliessen sich Körper von unterschiedlich zusammengesetzten Dimensionen von sauren Graniten an.

 
1.1.2.Kristalliner Komplex des Bereiches,, Panza getica“
 

Dieser Kristallin ist zusammengesetzt aus mezo- und katametamophen Schiefer welcher die ältesten Formationen der Region darstellt.
Mit einigen Unterbrechungen bildet der Bereich des ,,Panza getica“ den kristalinen Rahmen der Petrosani-Senke auf der sülichen,östlichen und teilweise auf der nördlichen.
Aus petrografischer (lithologischer ) Sicht ist dieser Bereich zusammengesetzt unter anderem aus:

-Paragnaisen mit Glimmer und Quarz mit Chloriten, Biotiten mit Granat und Disten (Edelsteine, Mineralien)                                                         -      ----- ----Kleinschiefern mit Biotit mit Granat und Disten (alles Arten von Mineralien)
-Quarzschiefer mit oder ohne Feldspat
-kristalliner Kalk und Dolomit
-gemischte und amfibole Gnaise
-Amfibiliten, Megamiten, Eclogiten(verschiedene Mineralien)

 
1.1.3.Sedimentdecke der zwei Bereiche
 

Über den methamorphen Formationen der zwei kristallinen  Bereiche lagern transgressiv mezozoitische Sedimentformationen, repräsentiert durch Reste von unterschiedlichen Ausmassen ,welche verfolgt werden können auf dem Rahmen des Beckens nördilch und westlich von Câmpu lui Neag, im Vârful Pietrii,nşrdlich von Vulcan und in der Zone nord-ost zwischen Valea Răcsoala und Peştera Bolii. Diese Sedimente sind erdgeschichtlich dem Lias zuzuordnen.( rötlicher, geschwärzter Sandstein ,Aschen, Einschlüsse von schwarzem und Ascheton) dem Dogger(Gesteinsschutt,Sandsteine und Konglomerate) dem oberen Malm (kompakter Kalk,weisse und weiss-rosa  Aschen, Kalksteine in Schilden und rekristalisiert) der oberen Kreidezeit(in Gesteinsschutt,Kalkstein,Sandsteine und Konglomerate mit Muschelresten auch in Kalksteinen)

 
1.1.4.Bodenschichtung des Paleogen und Neogen der Senke Petrosani
 

Die Füllung der Ablagerungen in der Petrosani-Senke hat in ihrer Bildung sechs erdgeschichtliche(litostratigraphische) Einheiten in fünf folgende Formationen:

  • Ebene 1 ,,unten”
  • Ebene 2 ,,produktive untere”
  • Ebene 3,,Mitte”
  • Ebene 4 ,,obere produktive”
  • Ebene 5 ,,letzte”

Ebene 1 unten unten ist transsgressiv gelegen über das kristalline Fundament oder über die Ablagerungen der Oberen Kreide und trägt fortlaufend die Ebene 2. Diese Ebene1 kann verfolgt werden im Gelände auf der Oberfläche unter der Gestalt eines Streifens mit Sprüngen sowohl auf dem Nördlichen Rahmen des Beckens wie auf dem südlichen. Die Subsidenz (Absenkung) des Becken von Petrosani bedingte den Unterschied der zwei Zwischenschichten:
-Zwischenschicht mit roten Konglomeraten gelegen im unteren Teil
- Zwischenschicht mit mit tonhaltigen violetten,grünlichen Konglomeraten im oberen Teil
In der Gesammtheit der unteren Ebene, in der Reihenfolge der Anteile sind folgende Gesteinsarten vertreten:Tone,Sandstein,Konglomerate,Mergel, Konkretionen karbonathaltig und eisenhaltig. Diese Ablagerungen mit einer Stärke von 300-600m enthalten keine Reste von fosiler Fauna und Flora.Sie sind eingelagert in ein Regim von kontinentaler Strömung.Es existiert kein Argument auf welcher Grundlage man das Alter dieser Schicht bewertet.Es wurde von einigen Autoren dem Rupelian und von andereren dem Chattian (erdgeschichtliche Zeiten)

Ebene 2 produktiv unten. Diese repräsentiert eine Sukzession(Fortführung)von Tonschichten mit Kohlen, mit einer relativ gleichmässigen Entwicklung aus litostratigrafischer Sicht.Sie folgt in Übereinstimmung und Kontinuität der Sedimente der unteren Ebene.An der Oberfläche kann man es verfolgen in der    nord –östlichen Zone des Beckens in der südlichen und in der Mitte, unter der Form einiger  Streifen mit Sprüngen.Die Stärke der Ebene 2 ist etwa 300m im westlichen Teil und etwa 450m im östlichen Bereich. Aus lithologischer Sicht in der Zusammensetztng diesr Schicht stellt man ein Vorherrschen von psamo-peltischen Gesteinen fest,mit einer schwärzlichen und Asche- Färbung mit einer Anhäufung von Eindrücken karbunisierter Pflanzen und mit einem reichen Niveau an Fossilien in der Fauna von Muscheln.
Pelitische (braune) Gesteine  sind vorherrschend.Sie sind anzutreffen als Einschlüsse in beschlagenen Sandsteinen und sogar in Kohleschichten.Tone,Reste von Aschefärbung oder Schwarzfärbung sind brüchig,schieferartig und mit Spiegelungen von Reibung.
Die Mergel(aus Ton und Kalk) mit allen Unterordnungen von Tonen, Aleuriten und Sandsteinen haben deshalb eine ascheartige Färbung,auch angehäuft sind Kompakte mit dem übereinstimmenden charakteristischen Bruch.
Zwischen den psamitischen(sandsteinartig) Gesteinen, Sandsteinen in den Varianten von Aschen(auch Tuffe) ,Schwarzaschen einiger Grünanteile haben das Bindemittel tonartig-marnos,kalkhaltig-mergelförmig oder siliziumhaltig und enthalten Anhäufungen von Konkretionen aus Karbonaten,Silizio-Karbonaten und manchmal Einlagerungen von Kalzit.
Die lithologischen Durchgänge von den Psamiten zu den Peliten kommen zustande durch Tone und  sandsteinartige Mergel in den Farben von Asche, ebenso die der Aleorite.
Von den 21 der Kohleschichten, eingelagert in die Sedimente der Ebene 2 sind die Schichten 3,5,13,15,17,18 von ökonomischer Bedeutung.

Die Schicht 3 ist die wichtigste des Beckens dank der Ausdehnung nahe aller Bergbauzonen.Sie ist gebildet aus 5-20 Kohleeinlagerungen,getrennt durch schwarz-aschefarbene Tone. Die Dicke der Schicht 3 variiert zwischen 1m und 50 m. Die wertvollsten Vorkommen sind bekannt in den Bereichen Lonea,Petrila Nord,Dalja,Aninoasa,Vulcan und Lupeni wo sie abgebaut werden.
Die Schicht 5 ist gelegen 25-75 m ab der Decke der Schicht 3,hat eine Ausdehnung in alle bergbaulichen Bereiche des Beckens und ist gebildet aus2-5 Kohlebänken und hat eine variierender Stärke von 0,5 bis 8 Metern. In ihrem obersten Teil befindet sich eine Bank von 0,30-0,80 m die als ,,paprika”bezeichnet ist. Diese ist selbstendzündlich.
Die Schicht 13 ist gelegen auf 150-200m ab der Decke der Schicht 5, sie hat eine grosse Ausdehnung. Sie hat vorwiegend Bedeutung für wissenschaftliche Bohrungen so wie in Sachen Bergbau.Im zentralen Bereich und im westlichen der Zone Petrosani ist die Schicht 13 gebildet aus 2-4 Kohlebänken einer Gesammtstärke von 2-5m, unterdessen in anderen Bereichen des Beckes eine Dicke von 0,5 bis 2m vorkommt und sie ist gebildet aus 1-2 Einlagerungen von Kohle.
Die Schicht 15 ist gelegen auf 75-100m unter der Grenze der Ebene 2 zur Ebene 3. Diese besteht aus 3 Kohlebänken mit einer Gesammtstärke von 0,30 bis 2m im westlichen Teil der Senke von Petrosani.Sie ist stärker dank der 2-3 Kohleschichten und wird abgebaut in den Ausdehnungen von Aninoasa,Vulcan, Lupeni Sud,Barbateni und Uricani.
Die Schichten 17 und 18. Diese sind zusammen abgebaut worden und sie entwickeln sich einheilich in  der Bergbauzone des Beckens von Petrosani.
Die Schicht 17 liegt 15-35m unter der Grenze der Ebene 2 und Ebene 3, sie ist zusammengesetzt aus einer einzelnen Kohlebank mit einer Stärke von 0,40m –1m.Die Schicht 18 befindet sich auf 3-10 m von der Decke der Schicht 17 und ist gebildet aus 1-2 grösseren Kohlebänken in den westlichen Ausläuferen des Beckens die zwischen 1,2m –2,5 m stark sind. In der östlichen Zone überschreiten sie grundsätzlich nicht einen Meter.
Die petrografischen Komponenten(Gesteine) so wie die physisch–chemischen Eigenschaften und die technologischen haben in letzter Zeit die Eingliederung der Kohle in ,,Steinkohle unteren Grades(flambant=nagelneu und,,flabant mit Gas”)”erlaubt. Die,,flambanten” Steinkohlen sind carakteristisch in den östlichen Ausläufern und die ,,flambanten mit Gas” sind charakteristisch in den westlichen. Fossile Reste, zugehörend zu Fauna und Flora, welche seinerzeit die Torfe der Senke von Petrosani bevölkert haben,sind zahlreich in den Ebenen 2 und 4 und weniger vertreten in der Ebene 3. Die fossilen Überreste der Flora bestehen aus oberflächlichen Abdrücken, Fragmenten von Zweigen, Baumstümpfen die in Kohle übergegangen und mineralisiert sind und etwas weniger von Eindrücken aus Pflanzen,Früchten, Stämmen oder Sporen. Auf der gesammten Grösse der Ebene 2 aber besonders in der Decke der Kohleschicht 3 und im geringeren Mass in den Schichten 11,16 und 19 hat man zahlreiche Spezies von Farnen und Koniferen ausmachen können.
Die Fossile Fauna setzt sich zusammen aus zahlreichen Formen von Lamelibanchiaten (Muscheln), Gasteropoden(Schnecken) weniger aus Formen von Krebstieren und Fischen.
Die Ablagerungen des Mergel und der Tone in den bezeichneten Schichten enthalten zahlreiche Spezies der Mikrofauna  zB Foraminiferen (Arten von Plankton)Fragmente von Schalentieren und Fischen,wiederum für die Mikroflora hat man nachgewiesen Kieselalgen und einige Früche von höheren Pflanzen. Auf der Grundlage der fossilen Formen ist das Alter der Ebene 2 der geologischen Epoche des Chattian (etwa 23-28 Mio Jahre) anzugliedern
Die Ebene 3 mitte befindet sich in Übereinstimmung und Fortsetzung der Schichtung mit den Ablagerungen der Ebene 2. Die mittlere Stärke dieser Ebene beträgt 250m im östlichen Teil und 550 m im westlichen Teil der Zone.
Von den detritischen Gesteinen (aus Verwitterungsschutt) sind aus lithologischer Sicht vorherrschend  Psamite(Sandsteine) wiederum untergeordnet sind Psesphite(grobkörnig) und Pelite(feinkörnig) .
Von den Pesphiten sind zu erwähnen Mikrokonglomerate und weniger Konglomerate zusammengesetzt aus heterogenen(gemischten)  gut gerundeten Elementen auch durch ein Bindemittel aus Aleuriten und Tonen.
Die Sandsteine mit einer feinen,mittleren und groben Körnung sind gebunden aus Tonen und Mergeln,weniger aus Karbonaten und Silizium.Diese sind gut verfestigt,haben grünliche,gelb-weissliche und Aschefärbungen und in einigen Fällen Flecken in lila.
Die peltischen(bräunlichen) Gesteine von grosser Häufigkeit bestehen aus Tonen, grünlichen, rötlich –violetten Tuffen und violetten Flecken und Brüchen.
Die schmalen Einschlüsse von kohlehaltigen Schiefern oder von Kohle trifft man sehr selten und der paleontologische Inhalt dieser Ebene ist sehr wenig.
Die Ebene 4,, produktiv oben” Diese  erscheint nur in der süd-östlichen Zone im Bereich des Sălătruc-Baches und ist übereinstimmend mit den Ablagerungen der Ebene 3mit einer mittleren Grössevon 45m.
Aus lithologischer Sicht ist die Ebene 4 zusammengesetzt aus einer Abwechselung der detritschen Gesteine gebildet aus Kies,Konglomeraten,Mikrokonglomeraten,Sand,
Sandstein,Tonen und Mergel sowie aus dünnen Kohleschichten.
Die Konglomerate und Mikrokonglomerate sind asche- und grünlich gefärbt und sind schwach verfestigt. Die Sandsteine haben dieselbe Farbe wie die Konglomerate,sind schwach geschichtet und haben eine tonartige und karbonathaltige Zementierung. Sie präsentieren eine feine bis grobe Körnung und Durchgänge von Sand.
Die Tone und Mergeltone haben eine Aschefärbung,gelblich und braun, sind spröde und manchmal schieferartig.
Die 7-9 dünnen Einschlüsse von Kohle(0,05-0,70m Stärke)haben eine nichteinheitliche Ausdehnung,sind linsenförmig und  sind nicht von ökonomischen Interesse.
Die Ablagerungen der Schicht 4,bezeichnet als ,,Formation von Sălătruc” an Resten von Fossilien der Makro- und Mikroflora.
Das Alter der Ebene 4 ist zuzurechnen dem geologischen Zeitraum des oberen  Eggenburgium.
Die Ebene 5 ,,letzte“ ist nicht übereinstimmend und transgressic(übergreifend) gelegen über die Ablagerungen der Ebene 4 oder über die kristallinen Schiefer der süd-östlichen Ausstreckung des Bereiches Sălătruc. Die Ebene 5 hat eine Stärke von ungefähr 400 m und ist zusammengesetzt im unteren Teil aus rötlichen Tonen, Aleuriten, schwach verfestigten Konglomeraten und linsenförmigen Gries. Im oberen Teil dieser Ebenen bilden Sandsteine, Gries und kleine Klumpen die einen Durchmesser von 30-40 cm erreichen.
Die Schichtung der Senke von Petrosani schließt ab mit quarzhaltigen Formationen, dargestellt durch Ablagerungen von Terrassen, Abbrüchen die dem Verlauf des Wassers zuzurechnen sind, Kegeln von Ausscheidungen so wie Lehm von Abhängen.

 
2. Die Tektonik der Senke von Petrosani
 

Das Becken von Petrosani ist eine tektonische  Senke, ein intramontames Becken der südlichen Karpaten, charakteristisch ist eine kräftige Subsidenz (Absenkung) bedingt durch die grosse Dicke der Ablagerungen  und der hohen Anzahl der Kohleschichten. Die sedimentären Formationen des Beckens sind gelagert über die beiden vorherrschenden tektonischen Einheiten der mittleren Karpaten: ,,Pânza getica” und,,autohtonul Danubian”.
Es ist ein typisches Becken von Subsidenz (Absenkung) ähnlich mit anderen Becken der Absenkung im Innern der südlichen Karpaten  wie die Haţeg-Senke, das Orşova-Becken oder die Caransebeş-Senke. Die Bildung dieser Senken verdankt man tektonischen Brüchen, die beginnend mit der oberen Kreidezeit und im Verlauf des Miozän in Erscheinung traten.
Die Auswirkungen dieser tektonischen Erscheinungen sind materialisiert in Deformierungen in der Art von Brüchen und Auffaltungen und in der Veredelung der Kohle. Die südlichen Karpaten dehnen sich aus zwischen dem Vorland der alpinen Kette representiert durch die Plattform Moesica im Süden und dem transsilvanischen Becken im Norden. Diese geostrukturelle Einheit umfasst ein System der Überlagerung,beschrieben das erste Mal von M.Murgoci(1905).In der oberen Kreidezeit,speziell im Neozoikum hat eine Begrenzung der vorherrschenden Kruste ein tektonisches voralpines Gebilde vorgeformt.
Die aktuelle Form des Karpatenbogens und der Gürtel der ihn begrenzt im Süden, stellt die Folge der Kollision der moesischen Platten dar. Diese wurde bewirkt durch einen Sporn aus Kontinentalblöcken die aus Formationen der Kreidezeit und der Miozäns zusammengesetzt war und die Auffüllung einer Vertiefung in der Zeit der alpinen Orogenese(alpine Gebirgsbildung).Heute akzeptiert man die Idee,dass im Zusammenhang einiger tektonischer Platten einige Blöcke existierten, die eigens erscheinen konnten, verschoben wurden auf mehrere Richtungen unter dem Einfluss einiger starker tektonischer Kräfte, verusacht von der Kollision mit anderen Platten oder tektonischen Kleinplatten.
Dank des moesischen Sporn breitete sich das System der Ververfungen Cerna-Jiu aus auf einer Fluchtlinie von konvexer (gebogener) Form in Richtung nord-west, an der Stelle an der die Vertiefung des Vorlandes die Durchdringung der sedimentären Materialien in Richtung Osten erlaubte.
Entlang des konvexen Teils der Ververfung erfolgte beschränkt eine Subsidenz(Absenkung) und ein Wachstum entlang der konkaven(hohlen) Form, resultierend eine Anhebung.
Das Becken von Petrosani kann interpretiert werden als eine Struktur,,pull apart” mit einer Abstufung Richtung nord-ost,gebildet sukzessiv entlang des konkaven Bruchgrundrisses des Systemes der Verwerfungen Cerna-Jiu. Die Sedimentation(Ablagerungen) im Becken beginnt mit mit der Spaltenbildung entlang des System der Verwerfungen Cerna-Jiu im unteren Paläogen-Neogen.
Das Becken von Petrosani stellt eine gestrecke Makrosynklinale(Grossfalte) dar, gerichtet nach nord-ost-süd-west mit einem unsymmetrischen Profil und der nördlichen Flanke geneigt 75-90 Grad oder gekippt und aufgelagert von einer kristalin-mezozoitischen Bordüre(Kante).Die südliche Flanke hat eine verringerte Neigung zusammengefasst 30- 70 Grad, in der östlichen Hälfte und 60-70 Grad in der westlichen.
Die Struktur des Beckens entfaltet sich nach einer Achse, die zwischen Lonea und Lupeni sowie auch westlich von Hobiceni distanziert liegt von der nördlichen Bordüre,wiederum zwischen Lupeni und Hobiceni liegt sie unter dieser.
Die Makrosynklinale in ihrer Gesamtheit ist zahlreich betroffen von querliegenden Verwerfungen und Spalten,diagonalen oder schiefen und mikrosynklinalen und mikroantiklinalen Falten(Kleinfalten nach unten und oben).Diese haben mehr oder weniger symmetrische Profile,Ausdehnungen  von einigen Kilometern in der Länge und einigen hundert Metern in der Breite, mit Neigungen von 5-30 Grad. Verwerfungen von grosser bedeutung  sind die nördliche begrenzende Verwerfung und die südliche, die grösstenteils das Becken flankieren.
Die nördliche begrenzende Verwerfung ist eine vorwiegend inverse(aufschiebende)Verwerfung orientiert  60-70 Grad nach nord-ost,geneigt in. Richtung Nordwesten von 65-70 Grad und jedes des nordwestlichen Sektors von 270m zu Petrila und 150-200m zu Uricani. Diese Verwerfung kann man beobachten an der Oberfläche im Hügel Maleia von Petrila,im Hügel Dâlja vom Bergwerk Dâlja und bei Aninoasa.Entlang dieser Verwerfung sitzt der kristalin-mezozoitische Rahmen auf  der nordwestlichen Flanke der Makrosynklinale Petrosani.
Die südliche begrenzende Verwerfung ist eine  umgekehrte Verwerfung und gleichfalls geneigt und orientiert nach Nord von 70-80 Grad. Sie ist mit einer Neigung von70-80 Grad nach NNW und mit dem Sektor NNW gehoben mit 200m zu Vulcan.
Ausserhalb der beiden beschriebenen vorherrschenden Verwerfungen wurden angetroffen eine Reihe von weiteren Verwerfungen im Bezug auf die Achse der Synklinale(Grossfalte) die wie folgt sein können: längsseitig,quer oder schräg. Nach der Richtung  der relativen Verschiebungen der Sektoren der Verwerfungen können sein normale und inverse, wiederum nach dem Kriterium der Verschiebeungen der Abteilungen vertikal oder horizontal, können sein Spalten oder Verwerfungen.
Alle diese Grundrisse der Brüche, welche die Kohlelagerstätten der produktiven Ebene betreffen, bedingen die Vorbereitung und den Abbau der Reserven und bilden ansonsten die Abgrenzungen zwischen den geologischen Blöcken und Abbauzonen.

 
3. Paläo-geographische Entwicklung
 

Die Ablagerung der Sedimente im Becken von Petrosani wurde bedingt von mehreren Faktoren welche ihren Einfluss ausgeübt haben auf verschiedene Art und Weise und zwar:

  • Einfluss des umgebenden Reliefes und der Ablagerungen des Beckengrundes
  • Einfluss des Regionalen Klimas
  • Einfluss des fliessenden Wassers, der Oberflächenströme und der Turbidität(Trübung)
  • Einfluss der Bewegungen,Schwingungen und der Subsidenz(Absenkung)
  • Einfluss der Lebewesen und der chemischen Natur der Umgebung der Ablagerungen
 

3.1 Einfluss des umgebenden Reliefs und der Ablagerungen des Beckengrundes

 

Der Einfluss des Reliefs in der Phase der Formierung des sedimentogenen Materiales tritt in Erscheinung dank der hohen Konfigurationen der Reliefformen. Die Gesteine waren in grösseren Volumen der destruktiven Aktion(zerstören) ausgesetzt, ausgeübt von externen geologischen Faktoren.
In der Phase der Denudation(Freilegung) des sedimentogenen Materials übte  das Relief so denselben Einfluss aus, als er hoch war, erlaubte er dem Regenwasser, den Rinnsalen oder Sturzbächen mit grosser Leichtigkeit das Auswaschen des zersetzten Material von den Hängen und es flussabwärts zu bringen, immer andere Oberflächen zu entleeren um Verderbungen zu unterliegen.
In der Transportphase des zersetzten und verdorbenen Materials übte das Relief  den Einfluss aus, in dem es die Bäche und Flüsse der Region schuf.Dank des hervorgehobenen Gefälles der Täler floss das Wasser schneller ab. Aufgrund dieser Tatsache bewirkte eine starke Transportkraft die Bewegung einer ergreifenden Menge von Sedimenten in Richtung des Beckens.
Vom Grundrelief des Sedimentationsbeckens nimmt man an zu Beginn der Sedimentation dass viele Unregelmässigkeiten vorgelegen haben unter einer Form von Erhebungen und Vertiefungen. Die Tatsache dafür ist das sedimentäre Material, welches sich ablagert in grossen Mengen in den tiefen und in kleineren in den erhobenen  Bereichen
Diese Tatsache veranlasste eine schnelle Nivellierung des Grundreliefs des Sedimentationsbeckens in der Fläche. Diese Vermutungen sind bestärkt von den Variationen der  grossen  Dicke, angetroffen in den ersten Schichten der Ebene 1.
Nachträglich, hinter der Ablage der ersten Schichten nivellierte sich das Relief mehr oder weniger hervorgehoben. Der Sedimentationsprozess wurde bedingt das sich auf der Oberfläche einheitlichere Ablagerungen entfalteten. Diese Tatsache ist bewiesen von den überlagerten Sedimenten über die ersten Schichten, welche die morphologischen Unregelmässigkeiten des Fundamentes parallel abdrücken zwischen ihnen sowie auf grosser Entfernung und auf dem gesamten Umfang der 5 existierenden Ebenen in der Region.

 
3.2 Einfluss des regionalen Klimas
 

Das regionale Klima ist eines der Faktoren welche massgeblicher die Bedingungen der Sedimentation im Becken beeinflusst haben. Als das Klima trockner und wärmer war, zersetzten sich die Gesteine physisch in Fragmente aller Grössen. Diese sind verblieben an einer Stelle, wo auf Grund kleiner Mengen von Niederschlägen und der Existenz kleinerer fliessender Gewässer mit einer geringen Transportkraft, sie unterworfen waren von  einigen kräftiger Phänomene der chemischen Zersetzung bei denen die Oxidation häufiger vorherrschte. Die eisenhaltigen und eisen-magnesiumhaltigen  Zusammensetzungen  der zersetzten Gesteine haben gebildet durch Oxidation einiger Eísenoxide von der Art des Hämatit(Mineral) in der Variation ocker, zu erkennen die Farbe rot und rotbraun einiger mehr oder weniger dicker Schichten, welche eingelagern insbesondere im Umfang der Ebenen1 und 3 aber fehlen nicht völlig im Umfang der Ebenen 2,4 und 5.
In den Zeiten als das Klima mässig und feucht war überwiegte die physikalische und weniger die chemische Zersetzung. Die Zerfallsprodukte waren angenommen für kurze Zeit von Gewässern aus Rinnsalen oder Strömungen und wurden transportiert in Richtung des Sedimentationsbecken. Von diesen Produkten entstanden die sterilen Ascheschichten, die man vorherrschend findet im Umfang der Ebenen 2 und 4.
Unter der Bedingung desselben Klimas, als die abgelagerten  Sedimente im Becken die Oberfläche der Gewässer erreichten, schufen sie geeignete Bedingungen für die Entwicklung einer üppigen Vegetation, welche die Kohleschichten in den Ebenen 2 und 4 gebildet haben.
Das Klima übte Einfluss aus auf die Umgebung der Sedimentation. So als das Klima warm und trocken war stieg die Versalzung der Gewässer im Becken dank ihrer starken Verdunstung und des verringerten Beitrages des Süsswassers vom Festland.
Als das Klima feucht und gemässigt war, sank die Versalzung wegen der verringerten Verdunstung und des reichlichen Beitrages des Süsswassers, kommend von den umgebenden Regionen des Sedimentationsbecken.

3.3 Einfluss des fliessenden Wassers, der Oberflächenströme und der Turbidität (Trübung)

 

Die abfliessenden Gewässer spielten eine Rolle in der Ablagerung der Sedimente insbesodere unter zwei folgenden Formen: durch die Menge des angebrachten Wassers vom Festland und durch die Menge des abgelagerten sedimentären Materials im Sedimentationsbecken.
Abhängig von der Vielfältigkeit der Wassermengen sicherten die fliessenden Gewässer an erster Stelle unaufhörlich Ablagerungsmaterial in grösseren oder kleineren Mengen zu, welches abgelagert wurde im Becken. An zweiter Stelle glichen sie das Wasser aus welches verloren ging durch Verdunstung oder andere Faktoren.
Die Strömungen und Wellen an der Oberfläche spielten eine mehr oder weniger wichige Rolle in der Ufererosion oder in der Veränderung der Formen der Gesteinsbruchstücke und Mineralien gebracht von den fliessenden Gewässern im Becken.
Die gespielte Rolle der Strömungen der Wassertrübung in der Entwicklung des Sedimentationsprozesses war jene der Ausbreitung und Verteilung des sedimentogenen Materials in der Sicht  der einheitlichen Verteilung in allen Bereichen des Beckens.
In der selben Zeit,dank dieser Strömungen existiert eine bevorzugte Orientierung ins besondere des gröberen detritischen Materials(Griess,Klümpchen,grobe Sande).

3.4. Einfluss der Bewegungen,Schwankungen und der Subsidenz(Absenkung)

 

Zur Ausbreitung des Sedimentationsprozesses des Beckens übten die Schwankungsbewegungen der Hebung und Senkung des umgebenden bergigen Geländes zusammen mit dem Becken Einflüsse auf die Dicke der Schichten, Position der Gesteine in den Schichten, der komplexen Sukzessionen(Abfolgen) und der abgelagerten Gesteinsarten(Fazies) aus.
Die Sedimentschichten, gebildet in einem bestimmten zeitlichen Interval, die Hebungsphasen des bergigen Geländes sind um so grösser als die Hebung dieser sich geäussert hat und von einer Dauer und Langjährigkeit.
Diese verdankt man der Tatsache, dass die Kraft der Erosion und des Transport des fliessenden Wassers,welches abfloss in ein Becken was sich mehr und mehr hervorhob.
Hingegen in Senkungsphasen des umgebenden bergigen Geländes, sind die Gewänder  der gebildeten Sedimente,dank der verringerten Erosionskräfte und des Transportes des gesammten hydrographischen Netzes der Region um so dünner,  als die ausgeprägtere Absenkung und von kurzer Dauer.
In derseben Zeit als das Relief sich sich hervorhob als Höhe, war das Ablagerungsmaterial mit genommen von Festland und gebracht in die Gewässer des Beckens aus Richtung des Transportauslösers gewöhnlich grob(Schotter,Sande). Hingegen als das bergige Gelände sank war das von den Gewässern angebrachte Material viel feiner.
Die Bewegungen der Absenkung hatten gleichfalls eine wichtige Rolle in der Ausbreitung des Sedimentationsprozesses. Diese traten in Erscheinung im Becken gleichzeitig oder nicht mit schankenden Bewegungen.Die Bewegungen der Subsidenz haben die Stärke der Sichten beinflusst,die Zusammensetzung der Gesteine einer Schicht,Struktur und Textur der Gesteine,Geschwindigkeit der Sedimentation und der Speicherung der Sedimente sowie auch Position im Raum der Vielseitigkeit der Sedimente.
Die Tatsache dass im Zusammenhang jeder von den 5 Ebenen existieren viele dicke Schichten(10-30m) und dünne,kann man erklären dadurch dass die subsidenten Untergänge zahlreiche Perioden der Stagnation hatten,viele von langer Dauer sowievon kurzer Dauer.
In der selben Zeit als die Subsidenz stagnierte und die Sedimentschichten sich gesammelt haben im Becken,erreichten sie die Oberfläche der Gewässer, schufen sie geeignete Bedingungen der Entwicklung einer reichhaltiben Vegetation  in der ein neuer Zyklus der Karbonisierung in Torfmooren begann,materialiesiert zum Schluss durch die Bildung einer  Kohleschicht.
Weil die Subsidenz in der Region in Erscheinung trat durch viele Untertauchphasen,jede gefolgt von Stagnationsphasen,im Paket der Ablagerung jedes Komplexes,findet man heute viele Schichten von groben Gesteinen(Schotter,Konglomerate,Sande,Sandstein und feinen Gesteinen(Tone und Mergel) Typisch ihrer Sukzession ist jedoch jene von rhytmischer Wiederholung.

Auf  den Zusammensetzungen und Ebenen,Rhytmen präsentieren sich:
-im Komplex der Ebene 1herrscht vor der rythus Konglomerat-Sandstein-Ton
-im Komplex der Ebene 2 ist am meisten verbreitet der Rhytmus Sandstein-Ton,aber man trifft oftmals an den Rhytmus Sandstein-Ton-Kohle
-im Komplex der Ebene 3 ist stärker vertreten der Rhytmus Sandstein-Ton und man trifft oftmals an den Rhytmus Konglomerat-Sandstein-Ton.
-im Komplex der Ebene 4 ist vorherrschend der Rhytmus des Sandstein-(Sand)Ton zu welchem man dazurechnet 3 mal auch den Rhytmus sandstein-Ton –Kohle
-im Komplex der Ebene 5 findet man nur den Rhythus Schotter-Sand-Ton

3.5.Einfluss der Lebewesen und der chemischen Natur der Umgebung der Ablagerungen

Das pflanzliche Material war Hauptquelle für die Bildung der 21 Kohleschichten, welche heute im Becken von Petrosani bekannt sind. In der selben Zeit trugen die Pflanzen mehr oder weniger weiter bei zur Bildung des Ablagerungsmaterial durch eine chemische und physische Rolle.
Unter der physischen Form wirkten die Pflanzen mechanisch durch Durchdringung der Risse und Spalten der Gesteine mit ihren Wurzeln. Durch diese schafften sie es viele Male die betreffenden Gesteine zu zerbröckeln. Daraus resultierten dann neue Mengen von detritischen Materialien.
Aus chemischer Sicht nahmen die Pflanzen durch Auflösung von der Schicht auf der sie lebten Substanzen auf die sie in ihrem Lebensprozess benötigten, in dem sie den Zusammenhalt dieser schwächten und es leichter anderen Einwirkungen von Zersetzungen zugänglich machten, in Hinblick auf den Einfluss der Tiere. Diese traten in zögerlich in  Erscheinung und nur durch die Ablagerung von Skeletteilen im Zusammenhang der detritschen Ablagerungen.
Die chemische Natur des Mittels der Sedimentation hat den Prozess der Sedimentablagerung beeinflusst insbesondere im Hinblick auf die Farbe der Ablagerungen den Inhalt in organischen Resten und die Ablagerungen einiger chemischer Substanzen. Die Farbe der Ablagerungen, rot und grün kennzeichnet die Ebenen 1,3 und 5 und verdankte einem Oxidationsmittel reich an Oxiden und Eisenhydroxiden. Die Farben aschbraun und schwarz der Ablagerungen der Ebenen 2 und 4 verdankte man der Tatsache dass das Mittel der Sedimentation als es jedenfalls arm war an Mineralsalzen (Süsswasser) und relativ reich in solchen Salzen(Meeressalzen), als es reich war an organischen Substanzen zu denen sich einige bituminöse Zusammensetzungen  anfügten.
Die Ablagerungen der Chemischen Substanzen waren beeinflusst vom Mittel der Sedimentation durch die Tatsache, dass die Gewässer des Beckens immer einen Grad der Konzentration an gelösten Salzen des Wasser aufrechterhielten und so nicht die Ablagerung einiger typischer halogener und sulfater Sedimente stattfand. Trotzdem als die chemische Zusammensetzung der Gewässer des Beckens war beeinflusst auch vom Vorhandensein einiger kollodialer(zähflüssiger)Substanzen. Diese liefen ab und lagerten sich im Inhalt der Sedimente unter Formen von kryptokristallinen Konkretionen ab, bestehend aus verschiedenen Zusammensetzungen.

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